Die hohe Belastung der Schulen, besonders auch der Schulverwaltungen, mit außerunterrichtlichen Tätigkeiten wie der Organisation und Durchführung von schulischen Veranstaltungen, der Formulierung
und Umsetzung von Innovations- bzw. Optimierungszielen, der Fortschreibung des Schulprogramms, die Einbeziehung von SV und SEB und der Öffentlichkeitsarbeit macht bei größeren Schulen die Verlagerung
der Arbeit in Teilkonferenzen und Ausschüsse notwendig. Diese bereiten Entscheidungen für die Gesamtkonferenz bzw. Schulkonferenzen vor. Um Transparenz in diese Prozesse zu bringen, bedarf es
einerseits der thematischen, adressatenbezogenen Information und andererseits der Einrichtung von Kommunikationsplattformen.
Hier bieten die neuen Medien Hilfen an, die jede Schule für sich erschließen muss, da es keine zentrale, institutionalisierte Plattformen dafür gibt. Für die Auswahl der Software gibt es Kriterien,
die wegen des unterschiedlichen Bekanntheitsgrades, ihrer Verbreitung und ihres Preises sowie ihrer Leistungsfähigkeit und Kompatibilität unterschiedlich gewichtet werden. Der Markt bietet im WEB 2.0
in weiten Bereichen kostenlose Freeware an, die dem zeitlich unbegrenzten Zugriff auf Daten und dem Arbeiten und Kommunizieren in virtuellen Räumen dienen. Dabei werden Module wie „Forum", „Blog" und
„Messenger" etc. vorgegeben, die man durch zusätzliche Module bedarfsgerecht erweitern kann. Der Workshop beinhaltet nicht die Lösung aller Probleme bei der Nutzung Neuer Medien in der
Schulverwaltung. Der Erfahrungsaustausch steht im Vordergrund und soll uns gemeinsam Raum für Anregungen und kritische Reflexion geben.