Battenberg. Mehr als 1000 Besucher sind jetzt beim Schulfest zum Ausklang des 20-jährigen Bestehens der Gesamtschule Battenberg dabei gewesen. Sie alle kamen, um Erinnerungen auszutauschen und einen netten, geselligen Abend zu verbringen: Ehemalige und jetzige Schüler und Lehrer, Eltern, Anwohner.
Schon am Nachmittag versammelte sich eine große Schar Ehemaliger in der Sporthalle, wo eine Band spielte, die sich eigens für das große Schulfest aus früheren Schülern gebildet hatte. Direktor Helmut Frenzl hieß besonders seinen Amtsvorgänger Julius Haase willkommen, der in Kürze 90 Jahre alt wird. Frenzl spannte in einem Vortrag einen weiten Bogen von der Umwandlung der Haupt- und Realschule in eine schulformbezogene Gesamtschule vor 20 Jahren bis hin zum heutigen Schulprofil.
Zahlreiche Neuerungen
Er ging auf Neuerungen wie den zweisprachigen Unterricht, das offene Ganztagsangebot, die Schwerpunktbildung auf Musik und die Förderung neuer Medien ein. Bei Führungen durch das Schulgelände schauten sich die Ehemaligen die Veränderungen an.
Lebhafter Andrang herrschte gleich zu Beginn des eigentlichen Schulfestes. Kinder und Jugendliche erfreuten sich an einem attraktiven Spiele- und Aktionsprogramm. Dicht umlagert war eine Kletterstation, bei der Mutige bei entsprechender Sicherung durch Seile und Gurte unter Applaus der Zuschauer in luftige Höhen aufstiegen.
Nicht weniger attraktiv: "Human Bowling". Ebenfalls gesichert nahmen hier die jungen Leute in einem kugelförmigen Käfig Platz, andere schoben die Kugel auf eine Bahn, um Kegel mit den Aufschriften "Hunger", "Armut", Unterdrückung" zu Fall zu bringen. Kreativität war gefragt beim Kinderschminken. Ponyreiten und Hüpfburgen für die ganz Kleinen rundeten das Angebot ab.
Die große Zahl der Gäste verteilte sich über das gesamte Schulgelände in Zelten oder im Freien, an runden Tischen stehend oder auf Bänken sitzend. Eine Cafeteria mit Kaffee und Kuchen, Grillspezialitäten und Getränke von der Limo bis zum Sekt gab es ebenso. Die Battenberger Feuerwehr sorgte für eine Einweisung auf die Parkplätze rund um das Schulgelände. (ed)
Von Erwin Strieder